
Zwischen“Himmel und Erde“
24. April 2026,17:00 - 26. April 2026,17:00
Zwischen Himmel und Erde
Ein philosophisches Wochenende mit Aufstellungen
Zwischen Himmel und Erde spannt sich ein weiter Raum – ein Raum voller Möglichkeiten, Zweifeln, Sehnsüchten und Geheimnissen. Wer mit offenen Sinnen lebt, der ahnt, dass sich das Leben nicht allein im Materiellen erschöpft, und doch ist es ebenso wenig in den abstrakten Höhen des Geistigen ganz aufgehoben. Zwischen diesen beiden Polen, zwischen Erde und Himmel, vollzieht sich das menschliche Dasein: tastend, fragend, hoffend.
In der Philosophie ist dieses Dazwischen kein Ort des Mangels, sondern eine Quelle der Inspiration. Es ist der Ort, an dem Fragen entstehen: Wie soll ich handeln? Was ist wirklich? Was ist Glück, was Leiden? Gerade weil wir nicht ganz Erde und nicht ganz Himmel sind, weil wir beides in uns tragen, sind wir Suchende. Unser Leben ist ein Dialog mit dem Ungewissen, ein Weg voller Entscheidungen und Umwege, voller Begegnungen und Abschiede.
Vielleicht ist das wahre Menschsein genau dies: das Gleichgewicht zwischen Himmel und Erde immer wieder neu zu finden. Wir sind nicht dazu verdammt, im Staub zu kriechen, aber auch nicht privilegiert, auf Wolken zu schweben. Vielmehr tanzen wir auf dem schmalen Grat dazwischen, manchmal taumelnd, manchmal sicher, getragen vom Wind der Fragen.
Damit möchte ich das Angebot machen, die eigenen Fragen besser zu verstehen und auf der Suche Neues zu entdecken oder Altes gut zu platzieren.
Wir teilen miteinander, dass wir im Spannungsfeld zwischen Verwurzelung und Sehnsucht, zwischen Sicherheit und dem Drang nach Veränderung leben. In diesem Zwischenraum liegt die Kraft, zu wachsen, sich zu entwickeln und die Welt mit neuen Augen zu sehen. Vielleicht ist es gerade dieses Dazwischen, das uns menschlich macht: die Fähigkeit, gleichzeitig zu zweifeln und zu hoffen, festzuhalten und loszulassen, zu staunen und zu verstehen.
Ich lade ein, mit dem Dazwischen zu arbeiten. Das könnte spannend werden!